Eine Dachbox ist eine praktische und effiziente Möglichkeit, vom Koffer bis zu den Ski alles unterzubringen. Folgende Punkte sollten Sie vor dem Kauf einer Dachbox beachten.
Volvo XC60 mit Gepäckträger und Dachbox 500
Bei der Suche nach der idealen Dachbox haben Sie möglicherweise viele Fragen. Lässt sie sich von beiden Seiten öffnen? Verfügt die Dachbox über Schnellverschlüsse? Wie viel Last ist zulässig?
Doch was sind die wichtigsten Punkte, und worauf kann man hingegen verzichten? Niklas Byvik, Produktmanager für Zubehör bei Volvo Car Sweden, erklärt, dass ein Aspekt beim Kauf einer Dachbox häufig übersehen wird.
„Viele gehen davon aus, dass eine Dachbox sicher ist, aber das ist leider nicht selbstverständlich.“ Niklas hebt zwei wichtige Sicherheitsaspekte für Dachboxen hervor: Es gilt, sicherzustellen, dass sie bei plötzlichen Stopps oder Kollisionen fest auf dem Dach bleiben, und dass sie stabil genug gebaut sind, um Ihr Gepäck sicher aufzubewahren.
„Leider gibt es zahlreiche Beispiele dafür, dass Dachboxen sich bei starken Bremsmanövern oder einem Aufprall vom Dach lösen und wie ein Geschoss davonfliegen. Dasselbe gilt für den Inhalt: Ski können aus der Dachbox herausrutschen, während diese noch am Fahrzeug befestigt ist, und möglicherweise die Heckscheibe des Fahrzeugs vor Ihnen beschädigen.“
„Viele lassen die Dachbox im Sommer in der Garage stehen und füllen stattdessen den gesamten Gepäckraum des Fahrzeugs bis zum Maximum, was nicht immer sehr sicher oder praktisch ist. Eine Dachbox ist im Sommerurlaub eine ebenso gute und sichere Möglichkeit, Gepäck zu transportieren.“
Lesen Sie vor dem Kauf unabhängige Tests verschiedener Dachboxen und finden Sie heraus, bei welchen Geschwindigkeiten sie Crashtests unterzogen wurden. Laut Branchenstandard sollte eine Dachbox einem Aufprall mit 30 km/h standhalten. Dachboxen von Volvo Cars sind so konzipiert, dass sie Kollisionen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 40 km/h standhalten, was Kräften in Höhe von 12 G entspricht. Dies setzt jedoch voraus, dass die Dachbox nicht mit mehr Gewicht belastet wird, als sie tragen kann – in den meisten Fällen 75 kg.
Mit einer Dachbox können Sie zu jeder Jahreszeit Gepäck transportieren.
„Man sollte bedenken, dass Dachträger auch ein Maximalgewicht haben, für das sie ausgelegt sind. Achten Sie darauf, dass das Gesamtgewicht (Nettogewicht der Dachbox plus Ladung) die Kapazität der Dachträger nicht überschreitet. Eine Dachbox kann zwischen 6 kg und etwas mehr als 30 kg wiegen. Da das Gewicht der Box entscheidend dafür ist, wie viel man auf das Dach laden kann, ist es ein Entscheidungskriterium beim Kauf“, sagt Niklas und betont, dass überladene Dachträger das Fahrzeugdach beschädigen können.
„Eine Dachbox erhöht zudem den Luftwiderstand, was sich negativ auf den Kraftstoffverbrauch auswirkt. Heutzutage sind alle Dachboxen mehr oder weniger windschnittig, um den Luftwiderstand zu verringern. Sie sollten jedoch mit einem Anstieg des Kraftstoffverbrauchs um etwa 10 Prozent rechnen.
„Deshalb ist es wichtig, eine Dachbox zu finden, die einen Kompromiss aus ausreichend stromlinienförmigem Design und genug Platz bietet, da beides zusammen nicht möglich ist. Wenn sie nicht benötigt werden, entfernen Sie sowohl die Dachbox als auch die Dachträger, um den Luftwiderstand und damit auch den Kraftstoffverbrauch zu verringern“, sagt er.
Sie denken vielleicht, dass die Dachbox lediglich zur Aufbewahrung Ihrer Ski dient und nur für Ausflüge im Winter gedacht ist. Aber Niklas weist darauf hin, dass die Dachbox auch für den Sommerurlaub nützlich ist.
„Viele lassen die Dachbox im Sommer in der Garage stehen und füllen stattdessen den gesamten Gepäckraum des Fahrzeugs bis zum Maximum, was nicht immer sehr sicher oder praktisch ist. Eine Dachbox ist im Sommerurlaub eine ebenso gute und sichere Möglichkeit, Gepäck zu transportieren.“
Hier finden Sie eine Checkliste, die beim Kauf einer Dachbox hilfreich sein kann:
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