Wir haben unser Sicherheitswissen durch jahrzehntelange, branchenführende Forschung in realen Szenarien aufgebaut. Seit den 1970er Jahren haben wir mehr als 50.000 Fahrzeuge in realen Unfällen mit über 80.000 Insassen untersucht.
Volvo Cars entwickelt Fahrzeuge, die für alle gleichermaßen sicher sind, unabhängig von Geschlecht, Alter, Größe, Form oder Gewicht. Seit 2019 stellen wir unsere praxisnahe Sicherheitsforschung allen zum Download zur Verfügung.
„Durch das Sammeln von realen Daten über einen langen Zeitraum war es möglich herauszufinden, welche Verletzungen bei verschiedenen Unfällen bei Frauen, Männern und Kindern auftreten"
Dr. Lotta Jakobsson, leitende Technikspezialistin im Volvo Cars Safety Center.
Im Jahr 1970 wurde das Volvo Verkehrsunfall-Forschungsteam gegründet, um diese umfangreiche Wissensdatenbank für Forschungsergebnisse aufzubauen. Sie bildete das Rückgrat für viele unserer Sicherheitsinnovationen, die heute in Fahrzeugen zu finden sind.
Das SIPS (Side Impact Protection System) und der Seitenairbag von Volvo erhöhen auf intelligente Weise die Sicherheit und senken schwere Brustkorbverletzungen bei allen Insassen um über 50 Prozent.
SIPS reduziert zusammen mit dem sich schnell aufblasenden Vorhang-Airbag das Risiko von Kopfverletzungen bei Seitenkollisionen um 75 Prozent. Er löst in 0,04 Sekunden aus und leistet damit Pionierarbeit für einen verbesserten Schutz für Insassen auf den Vorder- und Rücksitzen.
Traditionell sind Frauen aufgrund ihrer Anatomie und Kraftunterschiede einem höheren Risiko ausgesetzt, ein Schleudertrauma zu erleiden. In Volvo Sitzen sorgt unser WHIPS-System mit robusten Kopfstützen und einer ausgeklügelten Sitzkonstruktion dafür, dass das Risiko eines Schleudertraumas für beide Geschlechter gleichermaßen gering ist.
Seit wir vor mehr als 60 Jahren den Sicherheitsgurt eingeführt haben, hat diese Erfindung über eine Million Leben gerettet. Bei allen Arten von Unfällen bietet er den Insassen unabhängig von Größe, Geschlecht oder Körperform einen hervorragenden Schutz.
Wir sind davon überzeugt, dass jeder Mensch ein Recht auf Sicherheit hat. Ab 2019 stellen wir im Rahmen der E.V.A.-Initiative unsere Sicherheitsforschung aus über 50 Jahren realer Unfälle zur Verfügung.
Unsere Sicherheitsentwicklung basiert auf dem Wissen aus realen Daten, denn wir wollen die Fahrzeuge für alle sicher machen und zum Schutz der Menschen in realen Verkehrssituationen beitragen.
Daten über die mehr als 50.000 Fahrzeuge, die in reale Unfälle mit über 80.000 Insassen verwickelt waren, wurden gesammelt und in unsere statistische Datenbank aufgenommen, die Informationen darüber liefert, warum es zu dem Unfall kam und wie die Verletzungen verursacht wurden. Anschließend wenden wir die Erkenntnisse auf die Entwicklung neuer Volvo-Fahrzeuge an, um Menschen besser vor Verletzungen zu schützen. Da wir über viele Jahre hinweg auf die gleiche Weise Daten gesammelt haben, sind wir in der Lage, unsere Fortschritte abzubilden und unsere Erfolgsquote über die Jahre zu verbessern.
Wir haben seit 1995 mit einem weiblichen Crashtest-Dummy getestet, und dabei mit dem einzigen verfügbaren kleinen weiblichen Frontalaufprall-Dummy, dem HIII 5. Perzentil. Im Jahr 2001 haben wir einen kleinen Seitenaufprall-Dummy, den SID2s, eingeführt. Als weltweit erster mittelgroßer weiblicher Crashtest-Dummy haben wir Anfang der 2000er Jahre ein virtuelles Modell einer schwangeren Frau entwickelt. Zehn Jahre später haben wir die Crashtest-Dummy-Familie um einen virtuellen mittelgroßen weiblichen Crashtest-Dummy für die Schleudertrauma-Analyse bei einem Heckaufprall erweitert, als einziger Automobilhersteller, der EvaRID mitentwickelt hat.
Wir teilen das Wissen, das wir aus den Abstürzen gewonnen haben, und nicht die Datenbank, was bedeutet, dass keine identifizierbaren Informationen über die beteiligten Personen enthalten sind und auch keine Rückverfolgung möglich ist. Volvo Cars verwendet die Daten für Sicherheitsforschung, die ein berechtigtes Interesse gemäß den Datenschutzgesetzen darstellt. DSGVO.
E.V.A. steht für Equal Vehicles for All. Volvo teilt sein Wissen, das wir seit über einem Jahrzehnt bei der Erforschung realer Unfälle gewonnen haben, und fordert die Branche auf, Autos für alle gleichermaßen sicher zu machen, unabhängig von Geschlecht, Alter, Größe, Form oder Gewicht.
Das Wissen, auf das Sie über dieses Projekt zugreifen und das Sie herunterladen können, besteht aus einer Sammlung von mehr als 150 Forschungsarbeiten. Es ist eine Sammlung von Forschungsergebnissen, die der Entwicklung von Sicherheitsinnovationen bei Volvo Cars seit den 1950er Jahren zugrunde liegen.
Bisher wurden über 160 Forschungsarbeiten zum Insassenschutz auf diesen Hub hochgeladen. Es wurde kontinuierlich mit weiteren Arbeiten auf diesem und anderen Gebieten erweitert. Die Bibliothek umfasst Forschungsarbeiten zu allen Arten von Verletzungen (z. B. Schleudertraumata, Kopf-, Brust- und Wirbelsäulenverletzungen sowie Verletzungen der oberen und unteren Extremitäten) in allen Arten von Unfallsituationen. Die Bibliothek enthält auch Forschungsarbeiten zum Thema Kindersicherheit. In Zukunft soll sie um weitere Forschungsarbeiten von Volvo erweitert werden.
Die Sicherheitsfunktionen von Volvo Cars ergänzen sichere Fahrpraktiken und sind nicht dafür vorgesehen, eine unaufmerksame, aggressive oder anderweitig unsichere Fahrweise zu fördern. Letztlich ist die fahrende Person jederzeit für die sichere Nutzung des Fahrzeugs verantwortlich. Die beschriebenen Funktionen können optional sein und die Verfügbarkeit kann von Land zu Land variieren.