Prüfung und Einstellung des Reifendrucks sollten bei Umgebungstemperatur erfolgen, also bei kalten Reifen. Lassen Sie keinesfalls Luft aus warmgelaufenen Reifen ab. Anderenfalls kann der Reifendruck zu stark abfallen oder es sogar zu einem Platten kommen, wenn der interne Luftdruck beim Abkühlen der Reifen sinkt.
Die Reifen erwärmen sich sehr schnell und gelten ab einer gefahrenen Strecke von ca. 1,5 km (1 mi) als warmgelaufen. Bis sie sich wieder an die Umgebungstemperatur angepasst haben, dauert es häufig rund 3 Stunden.
Hinweis
Warnung des Reifendruckkontrollsystems
Grundsätzlich sollten Sie den Reifendruck nur ändern, wenn die Reifen kalt sind. Wenn sich eine Druckanpassung bei warmen Reifen aber nicht vermeiden lässt, muss der empfohlene Reifendruck ggf. um bis zu 20-40 kPa (2,9-5,8 PSI) erhöht werden. So lässt sich eine eingeblendete Warnung vor zu niedrigem Reifendruck deaktivieren.
Sollten Sie den Reifendruck aus Versehen zu stark erhöht haben, können Sie die überschüssige Luft ablassen, indem Sie auf den Metallstift in der Mitte des Ventils drücken. Kontrollieren Sie den Reifendruck anschließend erneut.