Der Parco Scherrer am Luganersee lädt zu Gedankenreisen in die Ferne ein: im Schatten von Zitrusbäumen mit Weitblick über den See zum italienischen Ufer hin. Oder warum nicht im Erechtheion innehalten, das den Gartenbesucher gedanklich nach Athen auf die Anhöhe mit der Akropolis versetzt.

Auf der Lenzerheide muss man keine Angst vor Konflikten zwischen Bikern und Wanderern haben, hier finden alle ihren Platz. Auf dem Hörnli-Trail zum Beispiel, einer blauen Flowtrail-Linie von der Hörnli-Bergstation aus, kommt man in null Komma nichts in einen perfekten Flow und geniesst dazu die bergige Natur.

1525 wird der Sennhof erstmals in der Churer Stadtchronik erwähnt. Damals wurde das Areal als Sennerei genutzt. 1817 kaufte der Kanton Graubünden die Gebäude, um ein Gefängnis einzurichten. Seit 2023 kann man hier als Hotelgast nächtigen und einen Blick hinein werfen, in die ehemalige Justizvollzugsanstalt.

Nachts im Schloss: von einer Rundgangleiterin geführt, entdeckt man im Laternenschein die Innenräume des mittelalterlichen Wahrzeichens ganz anders als am Tag. Der nächtliche Schlossrundgang beginnt mit dem Eindunkeln beim Sodbrunnen und dauert 75 Minuten.

Seinen Namen hat der See von der gleichnamigen Ortschaft Lauerz, die 1806 Zeuge einer riesigen Tragödie wurde: Eine Flutwelle, die durch den Bergsturz von Goldau ausgelöst wurde, zerstörte den gesamten westlichen Dorfkern und hunderte Menschen kamen um Leben.

Die nur zu Teilen erhaltenen Mauern der Ruine Farnsburg haben schon etliche Generationen kommen und gehen sehen. Erbaut wurde sie um 1330. Auf einem Felssporn prominent thronend, ist sie im Frühling ein schönes Ausflugsziel für Wanderungen in der hügeligen Gegend.