Angesichts einer sich ständig verändernden Welt ist es wichtig, dass unsere Strategien immer auf dem neuesten Stand sind. Deshalb aktualisieren wir jetzt unsere Nachhaltigkeitsstrategie mit neuen ehrgeizigen Zielen für 2030 und 2040 und verstärken gleichzeitig unseren Fokus auf die biologische Vielfalt.
Wir aktualisieren unsere Nachhaltigkeitsstrategie
«Massnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels sind nicht verhandelbar, und die Umstellung auf vollelektrische Fahrzeuge ist ein wichtiger Schritt auf unserer bahnbrechenden Reise», sagt Jim Rowan, CEO von Volvo Cars. «Im Zuge unserer Bemühungen, die Emissionen in unserer gesamten Wertschöpfungskette weiter zu reduzieren, sind wir verpflichtet, mehr zu tun und unseren Fussabdruck in Bezug auf die biologische Vielfalt zu verkleinern sowie das Leben der Menschen zu verbessern. Unsere aktualisierte Strategie soll uns dabei helfen, genau das zu erreichen.»
Dies sind unsere neuen Nachhaltigkeitsziele für 2030 in Kurzform:
Seit der Veröffentlichung unserer Nachhaltigkeitsstrategie im Jahr 2019 haben wir einige bedeutende Fortschritte bei der Erreichung unserer Klimaschutzziele gemacht. Zum Beispiel werden 69 Prozent unserer Betriebe jetzt mit klimaneutraler Energie betrieben, im Vergleich zu 55 Prozent im Jahr 2019. Ausserdem verwenden wir jetzt 100 Prozent klimaneutralen Strom in unseren Produktionsstätten weltweit, im Vergleich zu 80 Prozent im Jahr 2019. Zudem haben wir unsere CO2-Emissionen pro Fahrzeug seit 2018 um 19 Prozent reduziert.
«Massnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels sind nicht verhandelbar, und die Umstellung auf vollelektrische Fahrzeuge ist ein wichtiger Schritt auf unserer bahnbrechenden Reise», sagt Jim Rowan, CEO von Volvo Cars. «Im Zuge unserer Bemühungen, die Emissionen in unserer gesamten Wertschöpfungskette weiter zu reduzieren, sind wir verpflichtet, mehr zu tun und unseren Fussabdruck in Bezug auf die biologische Vielfalt zu verkleinern sowie das Leben der Menschen zu verbessern. Unsere aktualisierte Strategie soll uns dabei helfen, genau das zu erreichen.»
Netto-null-Treibhausgasemissionen bis 2040
Unser Ziel ist es nun, bis 2040 netto null Treibhausgasemissionen zu erreichen. Dies erweitert unser bisheriges Ziel, bis 2040 klimaneutral zu sein, und verdeutlicht unsere Absicht, den Kohlenstoffabbau nur zum Ausgleich unvermeidbarer Emissionen zu nutzen. Es bleibt unsere Priorität, die realen Emissionen zu reduzieren, bevor wir uns der Beseitigung von CO2 zuwenden. Wir ermutigen unsere Lieferanten, dasselbe zu tun.
In Anbetracht der Tatsache, dass Finanzen eine entscheidende Rolle bei der Förderung der nachhaltigen Entwicklung spielen, beabsichtigen wir ausserdem, bis 2025 eine 100-prozentige Finanzierung von Vermögenswerten mit grünem oder nachhaltigem Hintergrund zu erreichen.
2030 ist ein Meilenstein für uns. Bis dahin planen wir, vollständig auf Elektroantrieb umzusteigen und gleichzeitig die CO2-Emissionen pro durchschnittlichem Fahrzeug im Vergleich zu 2018 um 75 Prozent zu senken. Wir glauben, dass wir durch eine Kombination aus dem Verkauf von reinen Elektroautos und einer Reduzierung der Emissionen um 30 Prozent sowohl in unserer Lieferkette als auch im Betrieb pro durchschnittlichem Fahrzeug auf dem richtigen Weg sind, um unsere CO2-Reduktionsziele zu erreichen.
Wir arbeiten daran, bis 2040 ein Kreislaufwirtschaftsunternehmen zu werden.
Seit 2019 haben wir uns auch auf die Kreislaufwirtschaft konzentriert. Volvo Cars hat bereits einen grösseren Anteil an recycelten Materialien als je zuvor. So werden zum Beispiel fast 25 Prozent des Aluminiums in unserem neuen kleinen Geländewagen EX30 recycelt. Etwa 17 Prozent des Stahls und des Kunststoffs in diesem Fahrzeug stammen aus recycelten Quellen.
Erreichen eines durchschnittlichen Recyclinganteils von 30 Prozent in unserer Flotte1 bis 2030, wobei neue Fahrzeugmodelle ab 2030 einen Recyclinganteil von mindestens 35 Prozent aufweisen. Ausserdem sollen bis 2030 99 Prozent aller unserer Abfälle entweder wiederverwendet oder recycelt werden. Im Jahr 2022 waren es bereits 94 Prozent der weltweiten Produktionsabfälle.
Wir streben nach einer positiven Bilanz und einem Beitrag zu einer naturverträglichen Zukunft.
Wir sind davon überzeugt, dass wir unsere Auswirkungen auf die biologische Vielfalt über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg betrachten. Wir haben eine Folgenabschätzung durchgeführt, um herauszufinden, wie sich unser Handeln auf die biologische Vielfalt auswirkt. Dazu haben wir Produktions- und Verkaufsdaten aus dem Jahr 2021 herangezogen, um unseren jährlichen Biodiversitäts-Fussabdruck mithilfe des ReCiPe-Modells zu schätzen. Mit diesen Erkenntnissen als Grundlage setzen wir uns nun das langfristige Ziel, in unserer gesamten Wertschöpfungskette eine positive Bilanz zu ziehen und zu einer umweltfreundlichen Zukunft beizutragen.
Kurz gesagt, bedeutet dies, dass wir Massnahmen ergreifen werden, um negative Auswirkungen zu vermeiden und zu reduzieren. Ausserdem werden wir uns für die Wiederherstellung und Regeneration der Natur in dem Masse engagieren, wie dies unsere negativen Auswirkungen positiv ausgleicht.
Dafür ist eine Mischung aus kurzfristigen und langfristigen Massnahmen erforderlich, die wir derzeit Entwickeln, zum Beispiel die Vermeidung und Verringerung der negativen Auswirkungen unserer Wertschöpfungskette, die Entwicklung eines Programms zur Wiederherstellung und Erhaltung von Ökosystemen, in denen wir tätig sind oder aus denen wir unsere Produkte beziehen, und die Zusammenarbeit mit Partnern in der Lieferkette, um das Bewusstsein für Fragen der biologischen Vielfalt zu stärken.
Unser Beitrag zum Schutz des Lebens von Menschen innerhalb und ausserhalb unserer Wertschöpfungskette.
Als Unternehmen, dem die Menschen am Herzen liegen, möchten wir einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft haben. Wir versuchen die Menschen zu schützen und konzentrieren uns dazu auf unsere Verletzungsrate (LTCR)4. Die derzeitige Verletzungsrate liegt bei 0,07 und damit auf einem branchenführenden Niveau. Unser Ziel ist es jedoch, die Verletzungsrate am Arbeitsplatz bis 2030 weiter auf 0,02 zu senken. In unserer gesamten Wertschöpfungskette arbeiten wir ausserdem hart daran, die Menschenrechte durch risikobasierte Due-Diligence-Prozesse5 zu schützen, um Menschenrechtsrisiken aufzuspüren, zu identifizieren, zu bewerten und anzugehen.
Gemeinsam mit gleichgesinnten Partnern freuen wir uns darauf, im kommenden Jahr neue soziale und ökologische Initiativen vorzustellen, die zum Schutz der Menschen und des Planeten beitragen sollen. Jüngste Beispiele sind unsere finanzielle Unterstützung und Sachleistungen für Save the Children und UNICEF in der Ukraine sowie unsere Zusammenarbeit mit Girls Who Code.
1 Dies bezieht sich auf alle Modelle, die zu diesem Zeitpunkt produziert werden.
2 Das bedeutet, dass wir Massnahmen ergreifen werden, um unsere Auswirkungen zu vermeiden und zu verringern sowie uns für die Wiederherstellung und Regeneration der Natur in dem Masse zu engagieren, wie dies unsere negativen Auswirkungen positiv ausgleicht.
3 Unser Ziel, einen positiven Beitrag zur Natur zu leisten, bedeutet, dass wir nicht nur danach streben, einen positiven Nettoeffekt zu erzielen, sondern auch unsere negativen Auswirkungen im Vergleich zum Basisjahr 2021 kontinuierlich zu reduzieren.
4 Die Verletzungsrate (LTCR) ist definiert als die Anzahl der gemeldeten Arbeits- und Berufsunfälle mit mindestens einem Tag Krankenstand, geteilt durch die geleisteten Arbeitsstunden und multipliziert mit 200'000.
5 Weltweit implementierte risikobasierte Due-Diligence-Prozesse zur Bewertung der potenziellen oder tatsächlichen negativen Auswirkungen und zur Priorisierung von Massnahmen zur Beendigung, Verhinderung, Milderung und Behebung festgestellter Menschenrechtsverletzungen. Die Prozesse sollten die kommende EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsprüfung (CSDDD) und unser Programm zur Einhaltung von Menschenrechten erfüllen. Dazu gehört ein verantwortungsvolles Beschaffungsmanagementsystem, das darauf abzielt, einen formalisierten und konsistenten Prozess zum proaktiven Management von Menschenrechts- und Umweltrisiken in den Lieferketten von Volvo Cars für alle von uns identifizierten bedenklichen Rohstoffe (Raw materials of concern, RMOC) einzuführen.