Der Batteriepass – jetzt schon im Volvo EX90.

Wir sind der Zeit mal wieder voraus. Die Europäische Union verlangt erst ab 2027 für jedes neue Elektrofahrzeug einen Batteriepass, der die Zusammensetzung der Batterien, die Herkunft der wichtigsten Materialien, die CO2-Bilanz und das Recycling ausweist. Eine gute Sache: Im neuen Volvo EX90 fährt der Batteriepass bereits mit. Transparenz ist uns wichtig. Gerade bei sensiblen Bauteilen wie der Batterie sind wir dankbar für unsere Blockchain-Technologie, mit der wir jeden Produktionsschritt nachvollziehen können. Was wir schon von Anfang an freiwillig machten, wird in der Europäischen Union bald zur Pflicht.

Blockchain-Technologie

Batteriepass wird verpflichtend
Ab 2027 muss jedes neue Elektrofahrzeug einen Batteriepass an Bord haben, der detaillierte Informationen über den Akku enthält, der im Fahrzeug verbaut wurde. Das begrüssen wir. Nur so können illegale und Natur zerstörende Minen verhindert werden. Ausserdem schützt der Batteriepass vor Greenwashing und Intransparenz der Hersteller. Es ist auch für den Occasionshandel wichtig. Damit lässt sich nämlich der Zustand der Batterie kontrollieren.

«Es ist wichtig für uns, ein Pionier und Vorreiter zu sein.» Vanessa Butani, Leiterin der Abteilung für globale Nachhaltigkeit bei Volvo Cars

Batteriepass schon jetzt an Bord
Der Batteriepass fährt im neuen Volvo EX90 bereits mit. «Es ist wichtig für uns, ein Pionier und Vorreiter zu sein», sagt Vanessa Butani, Leiterin der Abteilung für globale Nachhaltigkeit bei Volvo Cars. Über einen QR-Code an der Innenseite der B-Säule können jederzeit folgende Informationen abgerufen werden:

● CO2-Fussabdruck (in g CO2)
● Soziale Nachhaltigkeit
● Batterietyp und Zusammensetzung
● Kapazität (in kWh)
● Art und Anteil verbauter Risiko-Stoffe
● Gesundheitszustand der Batterie
● Anteil recycelter/recyclebarer Stoffe (in %)
● Infos für Zweitnutzung oder Recycling
● Hersteller

Blockchain-Technologie für Lieferketten
Unser Batteriepass wurde in Zusammenarbeit mit dem britischen Startup Circulor entwickelt. Circulor nutzt die Blockchain-Technologie, um Lieferketten abzubilden. Das System verfolgt das Batteriematerial von der Mine bis zu den einzelnen Autos. Es nutzt die Produktionssysteme der Zulieferer, um die Materialien über die gesamte Lieferkette hinweg zu verfolgen und prüft die monatlichen Energierechnungen der Zulieferer – auch wie viel Energie aus erneuerbaren Quellen gewonnen wurde. Der Batteriepass liefert zudem aktuelle Informationen über den Gesundheitszustand des Akkus, der für die Bewertung von gebrauchten Elektrofahrzeugen wichtig sind.

Blockchain-Technologie
Eine Blockchain ist wie ein digitales Buch, das eine Liste von Datensätzen enthält, die per Kryptographie miteinander verbunden sind. Jede Transaktion innerhalb der Lieferkette wird aufgezeichnet und kann nicht mehr geändert werden. Die Daten in der Blockchain enthalten spezifische Informationen über die Herkunft des Kobalts, also Attribute wie Gewicht, Grösse, Konformitätsbescheinigung (CoC) etc., die belegen, dass sie mit den OECD-Lieferketten-Richtlinien übereinstimmt. Die Batterien für die elektrifizierten Volvo Modelle stammen von den Herstellern CATL aus China und LG Chem aus Südkorea. CATL und LG Chem sind renommierte Batteriehersteller, die über langjährige Erfahrung bei der Lieferung von Lithium-Ionen-Batterien verfügen. Sie erfüllen die strengen Beschaffungsrichtlinien von Volvo Cars und garantieren verantwortungsvolle Lieferketten, Reduzierung der CO2-Emissionen und wettbewerbsfähige Preise.

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