Beim Beschleunigen habe ich manchmal den Eindruck, dass es bei 80-90 km/h zu einem Leistungsabfall kommt – woran liegt das?
In Hybridfahrzeugen ist der Elektromotor mit dem Getriebe verbunden. Bei Nutzung des Elektromotors startet dieser im zweiten Gang und wechselt bei hohen Geschwindigkeiten (80-90 km/h) in den vierten Gang.
Wenn vom zweiten in den vierten Gang geschaltet und gleichzeitig Gas gegeben wird, sinkt für einen Moment das Motordrehmoment, um den Gangwechsel zu ermöglichen. Dieses Verhalten ist vollkommen normal.
Warum erfolgt überhaupt ein Gangwechsel?
Ein niedriger Gang optimiert die elektrische Leistung beim Anfahren und bei geringen Geschwindigkeiten. Daher wird die Leistung des Verbrennungsmotors nicht im gleichen Maße benötigt wie bei einem herkömmlichen Hybrid.
Indem bei höheren Geschwindigkeiten in einen höheren Gang geschaltet wird, kann die elektrische Leistung auch bei schnellerem Fahren genutzt werden. Dies kann den Stromverbrauch bei höheren Geschwindigkeiten senken.
Manchmal habe ich den Eindruck, dass die Motorleistung nachlässt – woran kann das liegen?
Sobald Sie halb oder ganz vom Gas gehen, schaltet das Antriebssystem im Elektrobetrieb aus dem zweiten in den vierten Gang. Dadurch wird der Gangwechsel kaum wahrgenommen. Wenn Sie dagegen aus niedrigen Geschwindigkeiten konstant auf ca. 90 km/h beschleunigen, ist der Gangwechsel wie oben beschrieben spürbar.
Wenn die Geschwindigkeit sinkt, wird das Herunterschalten aus dem vierten in den zweiten Gang kaum bemerkt, weil hierfür keine zusätzliche Kraft aufgewendet werden muss. Der Gangwechsel erfolgt also ohne Unterbrechung der Kraftübertragung.