Erkennung von Hindernissen mit dem Assistenten bei Kollisionsgefahr

Assistent bei Kollisionsgefahr1 kann dem Fahrer dabei helfen, verschiedene Arten von Hindernissen zu erkennen.

Die Funktion kann Fußgänger, Fahrradfahrer oder Fahrzeuge erkennen, die stillstehen oder sich in die gleiche Richtung wie das eigene Fahrzeug bewegen, und sich vor dem Fahrzeug befinden. Die Funktion kann auch Fußgänger oder Fahrradfahrer erkennen, die den Weg vor dem eigenen Fahrzeug kreuzen.

 Warnung

Warnungen und Bremsmanöver können spät erfolgen oder ganz ausbleiben. Der Fahrer ist stets dafür verantwortlich, dass das Fahrzeug auf korrekte Weise und mit einem an die Geschwindigkeit angepassten Sicherheitsabstand gefahren wird.

Fahrzeuge

Damit die Funktion ein Fahrzeug bei Dunkelheit erkennen kann, müssen dessen Front- und Heckleuchten funktionieren und deutlich leuchten.

Radfahrer

P5-1507-City Safety, detection of cyclists
Radfahrer-Erkennungsmuster für die Funktion – mit deutlicher Körper- und Fahrradkontur.

Für eine gute Leistung des Systems müssen die Kamera- und Radargeräte, die einen Radfahrer erfassen, so eindeutige Informationen zur Körper- und Fahrradkontur wie möglich erhalten – das bedeutet, dass das System Fahrrad, Kopf, Arme, Schultern, Beine, Ober- und Unterkörper und ein für Menschen normales Bewegungsmuster identifizieren können muss.

Wenn große Teile des Körpers oder Fahrrads für die Kamera nicht zu sehen sind, kann das System den Radfahrer nicht erkennen.

Damit die Funktion einen Radfahrer erfasst, muss dieser erwachsen sein und auf einem Erwachsenen-Fahrrad sitzen.

 Warnung

Die Funktion stellt ein ergänzendes Fahrerassistenzsystem dar und erkennt Radfahrer nicht unbedingt in jeder erdenklichen Situation. Nicht erkannt werden z. B.:
  • Teilweise verdeckte Radfahrer.
  • Radfahrer bei geringem Kontrast zum Hintergrund.
  • Radfahrer in Kleidung, die die Körperkonturen verhüllt.
  • Mit größeren Gegenständen beladene Fahrräder.

Fußgänger

P5-1507-City Safety, detection of pedestrians
Beispiele für Fußgänger, die laut Funktion deutliche Körperkonturen haben.

Für eine gute Leistung des Systems müssen die Kamera- und Radargeräte, die einen Fußgänger erfassen, so eindeutige Informationen zur Körperkontur wie möglich erhalten – das bedeutet, dass das System Kopf, Arme, Schultern, Beine, Ober- und Unterkörper und ein für Menschen normales Bewegungsmuster identifizieren können muss.

Damit ein Fußgänger erkannt werden kann, ist ein Kontrast zum Hintergrund erforderlich, was von Bekleidung, Hintergrund, Wetterbedingungen usw. abhängig ist. Bei geringem Kontrast wird der Fußgänger unter Umständen erst spät oder gar nicht erkannt, wodurch es zu späten oder ganz unterbliebenen Warnungen und Bremseingriffen kommen kann.

Die Funktion erfasst Fußgänger auch im Dunkeln, sofern diese von den Scheinwerfern des Fahrzeugs angestrahlt werden.

 Warnung

Die Funktion stellt ein ergänzendes Fahrerassistenzsystem dar und erkennt Fußgänger nicht unbedingt in jeder erdenklichen Situation. Nicht erkannt werden z. B.:
  • teilweise verdeckte Fußgänger, Personen in Kleidung, die die Körperkonturen nicht erkennen lässt oder Personen mit einer Körpergröße unter 80 cm (32 tum).
  • Fußgänger bei geringem Kontrast zum Hintergrund.
  • Fußgänger, die größere Gegenstände tragen.
  1. 1 Collision Avoidance