Nachhaltigkeit

Die natürlichen Ressourcen der Welt sind begrenzt. Unser Ziel ist es daher, bis 2040 ein Kreislaufunternehmen zu werden und dabei den Verbrauch von Primärressourcen zu minimieren. Dabei konzentrieren wir uns auf die Vermeidung von Abfällen, den verstärkten Einsatz von recyceltem Material sowie die Wiederaufarbeitung und Wiederverwendung von Teilen.

Ein Mann, der unter einem angehobenen Auto arbeitet.
Vanessa Butani, Head of Sustainability bei Volvo Cars

„Um unsere ehrgeizigen Ziele zu erreichen, müssen wir Teil der Kreislaufwirtschaft werden.“

Vanessa Butani, Head of Sustainability

Volvo Cars als Teil der Kreislaufwirtschaft?

Wenn wir bis 2040 Teil der Kreislaufwirtschaft sein möchten, müssen wir jetzt handeln. Ein stärkerer Fokus auf kreislaufwirtschaftliche Vorgänge kommt sowohl dem Planeten als auch unserem Geschäft zugute. Dies bedeutet, mehr zirkuläre Einnahmen zu generieren, um die Entkopplung von Einnahmen und Primärressourcennutzung zu unterstützen. Unsere Planungen, mit entsprechenden Initiativen bis 2025 Kosten in Höhe von 1 Mrd. SEK einzusparen, sind bereits in vollem Gange. Und das ist erst der Anfang. Erfahren Sie in diesem Film, was die Kreislaufwirtschaft für unsere Zukunft bedeutet.

Die Kreislaufwirtschaft mitgestalten

Ob bewusst oder unbewusst: Die meisten Unternehmen (und Menschen) sind Teil einer linearen Wirtschaft – sie nutzen Rohstoffe, stellen ein Produkt her, verwenden es und werfen es am Ende weg. Bei einer Kreislaufwirtschaft werden alle Ressourcen maximal genutzt, indem die Produkte langlebiger gebaut, wiederverwendet und recycelt werden.

Wir betrachten den gesamten Lebenszyklus eines Fahrzeugs und überlegen schon ganz am Anfang, wie wir seinen Wert im Laufe dieser Zeit maximieren können. Anschließend folgt der Demontage- und Recyclingprozess, dessen Ergebnis wieder Rohstoffe von hoher Qualität und Quantität sind.

Zwei Frauen und ein Mann sitzen an einem Tisch und diskutieren über Materialien, die vor ihnen liegen.

Kreislaufwirtschaft

Die Grundlagen unserer Kreislaufambitionen sind die Minimierung des Primärressourcenverbrauchs, die Beseitigung von Abfall und Umweltverschmutzung sowie die Generierung von mehr Kreislaufeinnahmen.

Ambitionen für die Kreislaufwirtschaft 2030

99%

aller Abfälle entweder wiederverwendet oder recycelt

50%

durchschnittliche Reduzierung des Wasserverbrauchs pro Fahrzeug im eigenen Betrieb

35%

Recyclinganteil in neuen Automodellen

Veröffentlichung der Verwertungsquoten für Fahrzeug- und Industriebatterien gem. § 15 (3) Batteriegesetz

Die im vorangegangenen Kalenderjahr erreichten Verwertungsquoten gem. der Berechnungsmethode des § 2 (19) Batteriegesetzes unseres Unternehmens (der Volvo Car Germany GmbH) betrugen für Fahrzeug-Alt- oder Geräte-Batterien 100%. Ebenso konnten 100%  der zurückgenommenen Industriebatterien wiederverwendet werden. Mit der Wiederverwendung gebrauchter Industriebatterien setzen wir die Vorgaben zur Abfallhierarchie des Kreislaufwirtschaftsgesetzes konsequent um und stiften einen erhöhten Umweltnutzen.

Nahaufnahme einer Person, die ein Volvo Ersatzteil in der Hand hält.

Mehr Wiederaufarbeitung

Im Vergleich zur Herstellung von Neuteilen verbrauchen wiederaufgearbeitete Teile rund 85 Prozent weniger Rohstoffe und 80 Prozent weniger Energie. Bei uns betrifft das derzeit über verschiedene Komponenten, darunter Motoren, Getriebe, Turbolader und Kupplungen. Im Jahr 2022 haben wir durch die Wiederaufarbeitung von über 33.000 Teilen mehr als 4.800 Tonnen CO2 eingespart.

Eine Frau im Arbeitsoverall trägt eine Plastiktüte und dreht sich nach rechts um

Weniger Produktionsabfall

Im Jahr 2022 wurden 94 Prozent unserer weltweiten Produktionsabfälle recycelt – so haben wir nicht nur zusätzliche Kohlenstoffemissionen vermieden, sondern auch wertvolles Material in Umlauf gehalten. Bis 2030 wollen wir mindestens 99 Prozent unseres gesamten Abfalls entweder wiederverwenden oder recyceln.

Recycling

Unser größter Abfallstrom ist Metall aus der Automobilproduktion, das im Jahr 2022 rund 188.000 Tonnen ausgemacht hat und vollständig recycelt wird.

Viele mit Fett und Öl getränkte Kisten in einem Bereich zur Abfallentsorgung.

Unser Standpunkt

Auf unserem Weg zum kreislaufwirtschaftlichen Unternehmen bis 2040 gilt es noch einige Herausforderungen zu meistern. So müssen wir zum Beispiel unsere Geschäftsprozesse, die Wertschöpfungskette und unser Industriesystem weiterentwickeln. Diese Umstrukturierung möchten wir so transparent wie möglich gestalten. Wir werden verantwortungsvoll handeln und mit allen Interessenvertreterinnen und Interessenvertretern innerhalb und außerhalb unserer Branche im Dialog bleiben.

Wir möchten Sie herzlich einladen, die Ressourcen in unseren ESG-Richtlinien und -Positionen zu lesen. und erfahren Sie mehr über das, was wir tun. Gerne können Sie sich auch direkt mit uns in Verbindung setzen, wenn Sie uns mit Ihrem Know-how auf unserer Reise begleiten möchten.